Bewertungskriterien

Für die Masterarbeit, die Modulprüfungen und Einsendeaufgaben gibt es definierte und verbindliche Leitfragen und Beurteilungskriterien. Diese Leitfragen und Kriterien stehen auf der Lernplattform und sind Gegenstand der Schulung aller Prüfenden.

Die Bewertungskriterien sind vorläufig und werden aktuell noch bearbeitet.

Masterarbeit:

Intention

Die Masterarbeit dient der Überprüfung der Fähigkeit, eine wissenschaftliche Arbeit verfassen zu können. Die Masterarbeit ist auf unten stehende Kriterien bezogen. Dabei soll eine Auseinandersetzung mit ausgewählten Inhalten der Module stattfinden.

Bewertung

Für die Bewertung der Masterarbeit sind im Wesentlichen die nachfolgenden Gesichtspunkte maßgebend. Sie stellen den für die Beurteilung verbindlichen Orientierungsrahmen dar.

Inhaltliche Kriterien

  • Werden Leitfragen und Zielvorstellungen klar formuliert und plausibel vor dem Hintergrund der Modulthemen begründet?
  • Wird der Bedeutungsgehalt der ausgewählten Aspekte in Hinsicht auf die Berufspraxis nachvollziehbar dargestellt?
  • Ist die dargelegte Konzeption geeignet, Antworten auf Leitfragen zu finden und die Zielvorstellungen zu realisieren?
  • Wird die Umsetzung der Konzeption in die Berufspraxis verständlich dargestellt und auf die für die Beantwortung der Leitfragen wesentlichen Gesichtspunkte konzentriert?
  • Sind die fachlichen Ausführungen korrekt?
  • Werden gewonnene Ergebnisse in Hinblick auf die Leitfragen überprüft? Wird die Aussagekraft der angewandten Evaluationsverfahren angemessen reflektiert?
  • Werden die Ergebnisse in Hinblick auf die formulierten Zielvorstellungen nachvollziehbar bewertet? Werden Schlussfolgerungen für die weitere Berufspraxis abgeleitet?

Formale Kriterien

  • Ist die Arbeit übersichtlich strukturiert?
  • Ist die Darstellung sprachlich präzise, verständlich und in der Gedankenführung stringent?
  • Entsprechen sprachliche Richtigkeit, Umfang und äußeres Bild den Anforderungen?
  • Werden Belegverfahren beachtet und verwendete Quellen benannt?

Modulprüfungen:

Intention

Modulprüfungen dienen der Überprüfung des in den Modulen Gelernten.

Eine Prüfung kann in einer oder mehreren der folgenden Formen erfolgen: Klausur, schriftliche Hausarbeit, mündliche Prüfung, Präsentation, Praktikumsbericht.

Die Modulprüfungen zum Abschluss des Moduls variieren, mögliche Formate sind: Klausur, schriftliche Hausarbeit, Portfolioarbeit, mündliche Prüfung und Präsentation, Praktikumsbericht.

Bewertung

Für die Bewertung der Modulprüfungen sind im Wesentlichen die nachfolgenden Gesichtspunkte maßgebend. Sie stellen den für die Beurteilung verbindlichen Orientierungsrahmen dar.

  • Sind die fachlichen und pädagogischen Ausführungen korrekt gewesen?
  • Sind bei der Analyse wesentliche Zusammenhänge erkannt worden?
  • Sind Bezüge zu adäquaten Modellen, Ansätzen oder Theorien hergestellt worden?
  • Sind ggf. Bezüge zu persönlichen Erfahrungen hergestellt worden?
  • Sind differenzierte und plausibel begründete Bewertungen vorgenommen worden?
  • Sind sinnvolle und umsetzbare Konsequenzen aufgezeigt worden?
  • Ist die Darstellung präzise, verständlich und sprachlich korrekt gewesen?

Einsendeaufgaben:

Intention

Im Rahmen der Einsendeaufgaben sollen die Studierenden zeigen, dass sie in der Lage sind,

  • Inhalte der Module fachlich korrekt wiederzugeben,
  • einen Transfer in andere Zusammenhänge vorzunehmen und
  • mögliche Konsequenzen und Alternativen für die pädagogische Arbeit zu begründen.

Bewertung

Für die Beurteilung der Einsendeaufgaben sind im Wesentlichen die nachfolgenden Gesichtspunkte maßgebend. Sie stellen den für die Beurteilung verbindlichen Orientierungsrahmen dar.

  • Sind die fachlichen und pädagogischen Ausführungen korrekt gewesen?
  • Sind bei der Analyse wesentliche Zusammenhänge erkannt worden?
  • Sind Bezüge zu adäquaten Modellen, Ansätzen oder Theorien hergestellt worden?
  • Sind ggf. Bezüge zu persönlichen Erfahrungen hergestellt worden?
  • Sind differenzierte und plausibel begründete Bewertungen vorgenommen worden?
  • Sind sinnvolle und umsetzbare Konsequenzen aufgezeigt worden?
  • Ist die Darstellung sprachlich präzise, verständlich und überzeugend gewesen?

Praktikum:

(vgl. Fachprüfungsordnung und Modulhandbuch) 

Ziele und Gegenstand des Praktikums 

Das Praktikum dient der Erkenntnisgewinnung, indem praktische Erfahrungen in unterschiedlichen berufsbegleitenden Lehrerbildungskontexten erworben und reflektiert werden.

Entsprechend sollen Praktikumsorte verschiedene Bereiche der berufsbegleitenden Lehrerbildung sein (z.B. Lehrerfortbildungsveranstaltungen, fachspezifisches Coaching, Begleitung von professionellen Lerngemeinschaften, Beratungstätigkeit mit fachspezifischem Bezug, Betreuung im Rahmen des Vorbereitungsdienstes, Tätigkeiten in Landesinstituten im Bereich der Aus- und Fortbildung).

Bewertungskriterien

Neben den allgemeinen Kriterien für schriftliche Ausarbeitungen (fachliche Korrektheit, Strukturierung, inhaltliche Qualität, formale Qualität) kommen zur Bewertung des Praktikumsberichts folgende Bewertungskriterien zum Einsatz (vgl. Modulhandbuch):

  • Für Praktikumsteile, die die Hospitation von Professionalisierungsmaßnahmen betreffen:
    • Werden typische Merkmale und Besonderheiten der jeweiligen Maßnahme unter Rückgriff auf Qualitätskriterien dargestellt?
    • Werden differenzierte Bewertungen der Konzeption sowie Durchführung vorgenommen?
    • Werden Lernprozesse sowie Bedingungen des Lernens evidenzbasiert und differenziert dargestellt?
  • Für Praktikumsteile, die eine eigene Professionalisierungsmaßnahmen betreffen:
    • Werden fachliche und instruktionale Merkmale differenziert dargestellt und unter Rückgriff auf Qualitätskriterien begründet?
    • Werden Maßnahmen zur Evaluation als Grundlage für die Reflexion der eigenen Tätigkeit genutzt?
  • Bei Praktika in Einrichtungen:
    • Werden wesentliche organisatorische Merkmale, Zielsetzungen, Inhalte, neue Erkenntnisse, Diskurse und Kontroversen in Hinblick auf die eigene Tätigkeit dargestellt?
    • Werden theoretische Bezüge und ggf. Bezüge zu persönlichen Erfahrungen hergestellt?
    • Werden differenzierte und plausibel begründete Bewertungen vorgenommen?
    • Werden Schlussfolgerungen für das eigene professionelle Handeln gezogen und begründet?

Handreichung zum Praktikum