Curriculum

Die Lehrinhalte und Veranstaltungsformen dienen dem Ziel, neben dem fundierten Fachwissen und der Kenntnis unterschiedlicher wissenschaftlichen Lehrmeinungen die Fähigkeit zu vermitteln, praxisbezogen Problemstellungen zu erkennen und zu lösen.

Die Inhalte aller sieben Module und der Masterarbeit sind auf das Berufsfeld „Führungstätigkeit im System Schule“ bezogen. Durch Fallstudien, Simulationen, Trainings, Einsendeaufgaben und Diskurse wird eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis gewährleistet.

Wesentliche Inhalte sind die fachspezifischen Themen. Die Absolventen sollen
  • für das Führungshandeln im System Schule wichtige Theorien und empirische Befunde kennen, gegeneinander abgrenzen sowie den Nutzen für den Erkenntnisgewinn und die Praxis erklären können;
  • unterschiedliche Konzepte des Managements und der Qualitätsentwicklung kennen, voneinander abgrenzen sowie Vor-  und Nachteile für die praktische Arbeit bestimmen können;
  • Konzepte zur Definition von Unterrichtsqualität sowie Merkmale effektiver Klassenführung und zur Unterrichtsentwicklung im Kontext von Organisation- und Personalentwicklung kennen sowie vor den Hintergrund der Schulpraxis reflektieren können;
  • für das Führungshandeln im System Schule wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten insbesondere im Bereich Qualitätsmanagement, Personalführung und Kommunikation beherrschen und das eigenen Verhalten sowie das Verhalten anderer reflektieren können;
  • für das Führungshandeln im System Schule wichtige Verfahren und Arbeitsmethoden kennen und anwenden können.

Von ebenso großer Bedeutung ist die Weiterentwicklung von Schlüsselqualifikationen im Studiengang. Dazu gehören:

  • Reflexionskompetenz im Führungshandeln: Befunde, Führungstheorien, Konzepte und Führungserfahrungen werden in den Modulen kritisch aufgearbeitet und hinsichtlich ihres Nutzens, ihrer Grenzen und der praktischen Anwendbarkeit erörtert. Eigene Vorstellungen, Thesen und Verhaltensweisen werden in Übungen und Diskursen zum Gegenstand kollegialer Zusammenarbeit und Reflexion gemacht.
  • Kommunikationskompetenz: Kommunikation ist spezielles Thema eines Moduls. Darüber hinaus soll Kommunikationskompetenz durch Präsentationen, Diskurse, Trainings zur Moderation und Gesprächsführung und Formen der kollegialen Supervision gefördert werden.
  • Teamfähigkeit: Die Mitarbeit in einem Team und leiten von Teams ist spezielles Thema eines Moduls. Teamfähigkeit wird darüber hinaus durch die spezielle Organisationsform des Studiums, insbesondere der Präsenzphasen (hoher Anteil an Gruppenarbeit) und dem E-Learning, der Arbeit auf der Lernplattform (Forum zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch) vermittelt.
  • Selbstkompetenz: Leitidee und Konzept des Studiengangs ist die Förderung eigenaktiven Lernens. Das Blended-Learning-Konzept erfordert und ermöglicht die Selbstorganisation der Studierenden in Hinblick auf ihr Studium.
  • Analytisch-empirische Kompetenz: Empirische Arbeit und Befunde sind Gegenstand der Module und sollen auch Eingang finden können in die Masterarbeit.